STLLE TAGE IN OST-BERLIN
... die Veranstaltung war natuerlich wie alle Veranstaltungen in der DDR um 10 Uhr zuende. Die meisten Jugendlichen gingen brav nach Hause, waehrend andere die Motoren ihrer Motorraeder aufheulen liessen. Die Punks waren inzwischen in Richtung S-Bahnhof verschwunden. Sie wollten die Dunkelheit ausnutzen, um an die Hauswaende die Namen ihrer Lieblingsgruppen zu malen. Inzwischen waren am Jugendzentrum Polizisten aufgetaucht, da sich einige Anwohner durch den Laerm der Motorraeder in ihrer "sozialistischen Fernsehruhe" gestoert fuehlten. Waehrend dessen hatten einige Punks einen Zeitungskiosk um seine Zigaretten und sein politisches Klopapier erleichtert. Ungluecklicherweise liess ein Punk seine brennende Zigarette auf einen Stapel Zeitungen fallen, so dass eine halbe Stunde Stunde spaeter der Kiosk brannte. Auch hier tauchte kurz nach dem Verschwinden der Punx die Bullen auf. Am S-Bahnhof wurden dann die Punx von Polizisten mit Hunden und Schlagstoecken bewaffnet empfangen. Es wurden dann an den Punx Leibesvisitationen, Ausweis- und Fahrkartenkontrollen vorgenommen. wer mehr als eine Schachtel Zigaretten bei sich hatte, wurde sofort festgenommen. Die restliche n wurden mit einer Verwarnung nach Hause geschickt. PS. Falls ihr Kontakt zu DDR Punks aufnehmen wollt, ist Vorsicht geraten. Da diese fast immer von der Polizei bespitzelt werden, kann dies fuer beide Seiten boese Folgen haben. Fuer euch bedeutet das, die sofortige Ausweisung aus der DDR mit strenger Leibesvisitation, fuer die DDR Punx beudetet das, die Verhaftung. An folgenden Orten koennt ihr DDR Punx treffen: in den HO-Kneipen um den Alexanderplatz, in S- und U-Bahnen. und den vielen FDJ-Heimen.
Der guten Ordnung! halber: alle auf unserer Website gefeatureten Musikbeitraege dienen ausschließlich der Unterstuetzung und Promotion der entsprechenden Tracks, Gruppen und Labels und nicht der unauthorisieren Verbreitung und/oder kommerziellen Auswertung. Wer damit dennoch ein Problem hat, moege sich bei uns melden.